Wie auch der Schwarztee stammt der Grüne Tee von den Blättern der Teepflanze (Camellia sinensis), einem immergrünen Baum, der ursprünglich in Asien (Darjeeling, Assam und China) beheimatet ist. Die Pflanze wird im Ursprungsgebiet normalerweise ca. 6m hoch, unter idealen Bedingungen sogar bis über 12m. In den Teeplantagen wird der Baum buschartig kultiviert, weswegen man auch von der Teepflanze und nicht vom Teebaum oder -strauch spricht. Im Gegensatz zum Schwarztee, wo bei den Herstellungsprozessen (der Fermentation und Oxidation) fast alle wichtigen Wirkstoffe und Bestandteile (v.a. Vitamine und Catechine) verändert und zerstört werden, sind diese beim Grünen Tee noch vollständig erhalten. Älteste Überlieferungen, jahrhundertelange Erfahrungen und neueste wissenschaftliche Studien bestätigen die vielseitigen gesundheitlichen Wirkungen des Grünen Tees.
Zusammengefasst können folgende Wirkungen festgehalten werden:
Die Qualität des grünen Tees wird bestimmt durch Bodenbeschaffenheit, Klima, Wachstumsstadium der Blätter, Sonne und Schatten, Erntezeiten und Verarbeitungsmethoden. Die wichtigsten Teesorten aus China, Indien und speziell aus Japan unterscheiden sich im Geschmack und auch am Gehalt von Koffein, d.h. an der mehr oder weniger anregenden Wirkung.